Kettensägenführerschein – sinvoll oder unsinn?

Eine Kettensäge ist ein schweres Gerät, mit dem jährlich viele Unfälle passieren. Wer nicht aufpasst, kann leider einen Arm oder ein Bein dabei verlieren. Arbeitet man öfter mit einer Kettensäge, ist es sinnvoll, einen dementsprechenden Kurs zu belegen. Waldbesitzer müssen ihren Wald pflegen. Dazu gehört, dass Bäume gefällt werden müssen. Es ist auch eine Kostenfrage, ob er das Selbst macht, oder ein Unternehmen damit beauftragt. Fachbetriebe verfügen über geschulte Mitarbeiter, die den Umgang mit der Kettensäge im Rahmen der Berufsausbildung gelernt haben. Allerdings ist die Arbeit der Fachkräfte nicht gerade billig. Daher wird jeder Waldbesitzer sich selbst Kenntnisse aneignen. Am besten geht das im Rahmen eines Kettensägeführerscheins.

Kettensägeführerschein für Berufsgruppen

KettensaegefuehrerscheinFür bestimmte Berufsgruppen, wie Landschaftsbauern, Mitarbeiter von Kommunen oder Baumpfleger ist der Kettensägeführerschein Pflicht. Der Kurs ist in verschiedene Module unterteilt. Profikurse dauern etwa eine Woche, in der Theorie und Praxis unterrichtet werden. Bevor ein Kurs besucht werden darf, muss der Arzt die körperliche und psychische Eignung bestätigen. Minderjährige dürfen den Kettensägeführerschein nicht machen. Ein Mindestalter von 18 Jahren ist vorgeschrieben.

Im theoretischen Teil werden Themen wie Unfallverhütung, Verhalten nach einem Unfall und die Wartung der Kettensäge durchgenommen. Der praktische Teil besteht aus zwei Modulen. Im Ersten wird an liegendem Holz geübt. Im dritten Modul wird gelehrt, wie Bäume richtig gefällt werden. Durch alle Module zieht sich die Sicherheit.

Die richtige Schutzkleidung ist ein muss!

Ohne Schutzbekleidung darf kein Teilnehmer den Kurs mitmachen. Notwendige Ausrüstungsgegenstände sind eine Schnittschutzhose, Schnittschutzhandschuhe und ein Forstschutzhelm mit einem integriertem Gesichts-und Gehörschutz. Die Schnittschutzhose verhindert, dass man sich mit der Kettensäge das Bein verletzt. In der Hose sind lange Fasern eingearbeitet. Wird der Stoff durchtrennt, verheddern sich die darunterliegenden Fäden an der Kette der Säge, das Gerät kommt zum Stillstand. Ein Helm mit Gesichtsschutz ist notwendig, da immer wieder Äste oder Holzteile umherfliegen können. Hat man den Schnittschutzhose TestKettensägeführerschein erworben, kann er ausgebaut werden. In weiteren Kursen erlernt man, wie man mit auf einer Hebebühne mit der Kettensäge hantiert. Auch Abseilmethoden werden gelehrt, denn oft kommt man in die Lage, auf einen Baum klettern zu müssen, um einen Ast abzusägen.

Wer mehrmals im Jahr Bäume fällen oder pflegen muss, sollte den Kettensägeführerschein machen. Das Risiko, verletzt zu werden ist, geringer, wenn man mit dem Gerät gut umgehen kann und auch über die Sicherheitsvorschriften Bescheid weiß. Da in den Kursen die Wartung und Pflege der Kettensäge erklärt wird, kennt man sich danach besser aus und die Säge geht nicht so schnell kaputt. Hantiert man nur selten mit einer Kettensäge, sollte man trotzdem die Schutzbestimmungen beachten. Sogenannte Schnittschutzhosen, wie Kettensägen Hosen umgangssprachlich genannt werden, gibt es im Fachhandel. Diese Investition sollte getätigt werden, um Verletzungen vorzubeugen. Ebenso sollte der Helm getragen werden.

In Deutschland ist es für Holzfäller Pflicht, den Kettensägeführerschein zu erwerben. Überträgt man einem Unternehmen die Aufgabe, Bäume zu fällen, muss man sich die entsprechende Lizenz zeigen lassen. Seit der Einführung des Kettensägeführerscheins ist die Zahl der Forstunfälle geringer geworden. Das spricht dafür, dass es durchaus Sinn macht, einen Kettensägeführerschein zu machen. Die Kosten dafür sind recht gering, man kann muss etwa 100 Euro dafür investieren. Angeboten werden die Kurse oft von Baumärkten.

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